Kindle Hotline

Verbesserter Kindle im Test

Rein äußerlich ist Amazons neuer E-Book-Reader kaum von seinem Vorgänger zu unterscheiden. Wie bisher auch leuchtet der Bildschirm, hält der Akku lange und das Gehäuse bleibt nach wie vor leicht. Die Veränderungen sollen hauptsächlich die Software betreffen. Daher stellt sich die Frage, ob sich der Umstieg lohnt. Ein Test von Spiegel-Online gibt Aufschluss.

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Jetzt das neue Kindle telefonisch bestellen. Dafür kann man die Kindle Hotline anrufen oder folgende Nummer wählen:

Kindle Hotline

01805 – 80 20 440

Der Anruf kostet 14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz und nur max. 42 Cent aus dem deutschen Mobilnetz. Diese Nummer ist keine offizielle Amazon Kindle Kundenservice Nummer, sondern vielmehr eine Art Auskunftsnummer, wenn man eine Lust zum langen Suchen hat.

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Neben Amazon stellen auch Thalia und Weltbild im Zuge der Buchmesse neue Versionen ihrer E-Reader vor. Hardware-Bauteile wurden verbessert und die Software auf einen neuen Stand gebracht. Dennoch unterscheiden sich die Folgemodelle nur in den Details von ihren Vorgängern. Der neue Kindle ist auf den ersten Blick kaum von den vorherigen Modellen zu unterscheiden. Gleiches gilt für den neuen Tolino. Direkt nach dem Einschalten ändert sich dies jedoch.

Im Praxistest zeigte der neue Kindle Paperwhite, welche Veränderungen ihn vom 2012er Modell unterscheiden:

Bildschirm: Die Auflösung des neuen Modells unterscheidet sich nicht von der des Vorgängers. Während die Schrift klar und ohne Abstufungen an den Buchstaben erscheint, zeigt das neue Modell eine verbesserte und gleichmäßigere Ausleuchtung des Displays. Zwar wirkt der Kontrast des neuen Kindle im Vergleich höher, jedoch ist dieser Unterschied nur minimal. Das Vorblättern beim neuen Kindle Paperwhite geht nur geringfügig schneller als beim alten Modell.

Suchfunktion: Am meisten wurde an der Software des neuen Kindle gefeilt. Mit der praktischen neuen Suchfunktion können nun zwei Buchseiten verglichen werden, die gleichzeitig auf dem Bildschirm dargestellt werden. Außerdem kann während des Lesens jede Textstelle, die bereits markiert wurde, zusätzlich aufgerufen werden. Die zweite Seite wird zum Vergleich über dem Text eingeblendet, dort kann auch vor oder zurück geblättert werden.

Erweitertes Wörterbuch: Um das Wörterbuch aufzurufen, muss lediglich zwei Mal auf ein Wort getippt werden. Daraufhin zeigt der neue Kindle Erklärungen aus dem Wörterbuch an. Außerdem werden (sowohl englische als auch deutsche) Wikipedia-Beiträge zum gesuchten Wort angezeigt.

Vokabeltrainer: Der Vokabeltrainer bietet die Möglichkeit, bereits erklärte Suchbegriffe automatisch zu protokollieren. So kann der persönliche Wortschatz in Englisch oder Deutsch erweitert werden. Ein kleines Trainingsprogramm bietet außerdem die Möglichkeit, das eigene Wissen zu testen und sich Wortsammlungen anzeigen zu lassen, neue Erklärungen aufzurufen. Bestimmte Begriffe können als bereits gelernt markiert werden.

Fazit: Das neue Modell muss nicht gekauft werden, wenn bereits ein Kindle Paperwhite vorhanden ist.
Denn nur minimale Erweiterungen verbessern in diesem Fall einen bereits recht guten E-Reader, die alten Nachteile im direkten Vergleich mit dem Tolino Shine bleiben jedoch weiterhin: Mit dem Kindle können weiterhin keine E-Books aus anderen Shops gelesen werden und auch das Ausleihen von E-Books aus deutschen Bibliotheken funktioniert weiterhin nicht, da das System geschlossen ist.
Mit mehr Speicherplatz punktet jedoch der Tolino Shine, der sich auch mit Speicherkarten erweitern lässt. Außerdem unterstützt der Tolino im Gegensatz zum Kindle von Amazon den E-Pub-Standart sowie den Adobe-Kopierschutz. Daher ist das kaufen der E-Books in einigen Webshops möglich.

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